"Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun." (Mark Twain)
"Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist der Tod." (Blaise Pascal)
"Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler." (Johann Wolfgang von Goethe)
"Der Weg ist immer besser als die schönste Herberge." (Miguel de Cervantes)
"Im Wald zwei Wege boten sich mir dar. Ich nahm den, der weniger betreten war. Und das veränderte mein Leben." (Robert Frost)
Dieser Ort ist vielleicht kein schöner, dafür aber sehr bewegende Schauplatz historischer Ereignisse.
Die Kleinstadt Verdun im Osten Frankreichs war im ersten Weltkrieg einer der grausamsten Schauplätze des Massensterbens in diesem ersten industrialisierten Krieg. Die Symbolkraft einer starken Festungsanlage hat im Jahr 1916 zu einem verbissenen Ringen um ein kleines Stück Land und ein paar Bunkern geführt, die 150.000 deutschen und 170.000 französischen Soldaten das Leben kostete, aber die Frontlinie nicht wesentlich veränderte und auch den Krieg nicht entschied. Erich von Falkenhayns zynische Strategie der "Blutmühle" ist danach aufgegangen: in dieser Mühle ist eine Generation junger Männer verblutet.
Durch die eigene Familiengeschichte mit diesem Ort verbunden, hat es mich einige Jahre gekostet, bis ich ihn endlich einmal besucht habe. Vieles in dieser Landschaft erinnert auch noch 100 Jahre später an die vergangenen Zeiten und hinterlässt einen bedrückenden Nachgeschmack.
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